Kompetent, nah und persönlich. Finden Sie Ihren Ansprechpartner und Hilfe direkt in Ihrer Region. Wir unterstützen Sie und haben immer ein offenes Ohr für Ihre Sorgen.
Auf Ortsebene haben sich zahlreiche Gruppen zusammengefunden, in denen sich Gleichgesinnte, wie beispielsweise Eltern von Kindern mit Legasthenie und Dyskalkulie, austauschen. Nehmen Sie gerne Kontakt auf und profitieren Sie von den Erfahrungen und dem Austausch untereinander.
So Sie eine Beratung wünschen, finden Sie die Kontakte unserer Ansprechpartner im Bereich Service.
Region | Kontakt | Mail/Rufnummer | anstehende Termine | |
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Goch | Legasthenie und Dyskalkulie | Rebecca Degen | Kontakt über landesbeauftragte (at)ledy-nrw.de |
jeder 4. Dienstag im Monat |
Heiligenhaus | Legasthenie | Diana Berger | elterngruppe-heiligenhaus(at)ledy-nrw.de | |
Münster | Legasthenie und Dyskalkulie | Birgit Langanke |
muenster(at)ledy-nrw.de Tel. 0251-294170 |
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Münster/Hamm |
Legasthenie in Studium und Beruf, Beratung zu technischen Hilfsmitteln Online-Gruppe Ü30 |
Carsten Mertzen | beratung2(at)ledy-nrw.de |
vierteljährliche Online-Treffen |
Ratingen | Legasthenie | Kerstin Alexius |
elterngruppe-ratingen(at)ledy-nrw.de
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06. März 2024 19:30 Uhr |
Rees-Haldern | Legasthenie | Nadine Dierkes | elterngruppe-rees(at)ledy-nrw.de | |
Sundern | Legasthenie und Dyskalkulie | Anneke E. Zieres | elterngruppe-sundern(at)ledy-nrw.de | |
Wuppertal | Austausch für Erwachsene mit Legasthenie |
wuppertal(at)ledy-nrw.de |
Sie möchten bei sich vor Ort aktiv werden und eine neue Selbsthilfegruppe gründen? Sie möchten Ansprechpartner für Eltern und Interessierte werden und vor Ort Informationsveranstaltungen anbieten?
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Machen Sie den ersten Schritt und melden sich bei uns, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und Ihre Unterstützung vor Ort.
Die Vorgaben zur schulischen Förderung und zum Ausgleich von Nachteilen für Kinder mit Legasthenie/Dyskalkulie sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, da die Bildungspolitik und deren Ausgestaltung vorrangig Ländersache ist. Alle Regelungen dazu basieren jedoch auf den Beschlüssen der Kultusministerkonferenz.
Der Nachteilsausgleich zielt darauf ab, Schülern mit Legasthenie/Dyskalkulie die Möglichkeit zu geben, das Leistungsvermögen darzustellen und ihre Fähigkeiten im Hinblick auf die gestellten Anforderungen nachzuweisen.
Ein Nachteilsausgleich ist individuell zu gestalten Dabei darf keine ungerechtfertigte Bevorzugung entstehen. Die inhaltlichen Leistungsanforderungen, die an die Schüler gestellt werden, müssen bei allen Schülern gleich sein.
Ein Nachteilsausgleich ersetzt keine Fördermaßnahmen.
Die Regelungen für Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben sind in NRW durch einen Erlass (RdErl. d. Kultusministeriums vom 19.07.1991) geregelt.
Erlass (Verlinkung zu https://bass.schul-welt.de/280.htm)
Die Arbeitshilfen für Schulen zur Gewährung von Nachteilsausgleichen verweisen bei Schülern mit LRS explizit auf die Umsetzung der entsprechenden Verordnung zum schulischen Umgang mit leserechtschreibschwachen Schülerinnen und Schülern, dem LRS-Erlass:
Erfüllen Schüler bis zum Ende der Sek I die Voraussetzungen der Förderung nach dem LRS-Erlass, stellt dies die Grundbedingung für die Möglichkeit der Gewährung eines Nachteilsausgleichs in der zentralen Abschlussprüfung in Klasse 10 oder der zentralen Abiturprüfung dar. Zur Erlangung eines Nachteilsausgleichs in zentralen Prüfungen am Ende der Klasse 10 oder im Abitur muss zusätzlich immer ein Antrag an die obere Schulbehörde gestellt werden.
Um einen Nachteilsausgleich für die Sek II zu ermöglichen, ist die Schule angehalten, die individuelle Förderung der Schüler in den Bereichen Lesen und Schreiben sowie die Umsetzungen im Bereich der Leistungsbewertung lückenlos bis zum Ende der Sek I und bei Fortbestehen der besonderen Schwierigkeiten auch darüber hinaus zu dokumentieren.
Vergleichbar zu den Regelungen in der gymnasialen Oberstufe, werden im Berufskolleg Nachteilsausgleiche im Falle einer schweren Beeinträchtigung des Lesens und/ oder Rechtschreibens gemäß der Arbeitshilfe für das Berufskolleg (s.o.) gewährt. Nachteilsausgleiche beziehen sich hier insbesondere auf eine Zeitzugabe (klar definierte Ausweitung der Arbeitszeit und/ oder der Vorbereitungszeit), der Verlängerung von Pausenzeiten und zudem auf die Bereitstellung besonderer technischer Hilfsmittel.
Anders als bei der Legasthenie gibt es für den Bereich der Dyskalkulie in Nordrhein-Westfalen keinen Erlass, der einen Nachteilsausgleich regelt.
Die Arbeitshilfen des Kultusministerium für die Primarstufe und für die Sekundarstufe enthalten aber auch Informationen zu unterstützende Maßnahmen für Schülerinnen und Schülern bei besonderen Auffälligkeiten im Bereich Rechnen:
Weiterführende Informationen für Eltern und Lehrkräfte
Für Eltern und Lehrkräfte bieten wir eine allgemeine Beratung mit Informationen zu Maßnahmen der indidivudellen Unterstützung und des Nachteilsausgleichs an.
BVL-Mitglieder erhalten eine individuelle Beratung.
Links zu unseren Informationsbroschüren finden Sie auf der Webseite im Bereich Downloads.
28. bis 30. Juni 2024 | Xanten
Auch in diesem Jahr findet wieder ein Familienwochenende in Xanten statt. Die Veranstaltung richtet sich an Familien mit Kindern mit Legasthenie. Die Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.
Neuer BVL-Ratgeber
Der Ratgeber möchte Eltern wie auch KiTa-Personal unterstützen, erste Anzeichen, die auf sich später abzeichnende Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben hindeuten können, frühzeitig zu erkennen. Der Ratgeber beinhaltet auch praktische Tipps, wie die Vorläuferfähigkeiten des Lesens und Schreibens gefördert werden können.
Überarbeitete Sonderausgabe
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts wurde unser BVL-Ratgeber 9 vollständig überarbeitet und ist jetzt in einer Online-Sonderausgabe erhältlich. Der Download ist kostenfrei.
Die Gruppe für junge Erwachsene mit Legasthenie und/oder Dyskalkulie
Die "Jungen Aktiven" sind eine Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 35 Jahren mit Legasthenie und/oder Dyskalkulie, die aus unterschiedlichen Gegenden Deutschlands kommen. Ziele sind die Vernetzung, gegenseitige Unterstützung sowie das Eintreten für mehr Chancengleichheit.